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Datenmanagement

Was ist Datenmanagement?

Unter Datenmanagement versteht man den Prozess der Organisation, der Speicherung sowie des Schutzes und der Pflege von Daten während des gesamten Lebenszyklus.

Unternehmen benötigen ein physisches und ein logisches Datenmanagement, da beide unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige Zwecke bei der Verwaltung von Daten erfüllen. Das logische Datenmanagement wird jedoch häufig übersehen und zu wenig genutzt. Das logische Datenmanagement kann die Produktivität, Effizienz und Flexibilität bestehender Prozesse enorm steigern. Hier finden Sie eine kompakte Gegenüberstellung der beiden Konzepte.

Datenmanagement

Welche unterschiedlichen Typen des Datenmanagements gibt es?

Datenmanagement-Konzepte lassen sich grob in zwei Stile einteilen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten diese Verfahren zusammenarbeiten.

Physisches Datenmanagement

Physisches Datenmanagement ist der Prozess der Implementierung und Pflege der physischen Speicherung, des Zugriffs und der Verarbeitung von Daten in einem Datenbankmanagementsystem oder einer anderen Datenspeichertechnologie. Dazu gehört die Implementierung des logischen Datenmodells in einer bestimmten Datenbanktechnologie und die Definition der physischen Merkmale der Datenspeicherung und des Datenzugriffs.

Wir alle sind mit relationalen, NoSQL- und Data-Warehouse-Verwaltungssystemen usw. vertraut. All dies sind Beispiele für die physische Datenverwaltung.

physical data management

Logisches Datenmanagement

Die logische Datenverwaltung ist ein Prozess der Organisation und Verwaltung von Daten auf der Grundlage ihrer logischen Beziehungen, ihrer Semantik und ihres Kontexts. Der Schwerpunkt liegt auf der Definition von Datenelementen, ihren Beziehungen und Attributen in einer verständlichen und aussagekräftigen Weise sowohl für geschäftliche als auch für technische Benutzer.

Ziel des logischen Datenmanagements ist es, ein konzeptionelles Modell der Daten zu erstellen, das alle Beteiligten leicht verstehen und pflegen können. Dazu gehört die Definition von Dateneinheiten, ihren Attributen und den Beziehungen zwischen ihnen sowie die Festlegung von Geschäftsregeln und Datenqualitätsstandards. Das Ergebnis der logischen Datenverwaltung ist ein logisches Datenmodell, das eine übergeordnete Sicht auf die Daten darstellt und nicht von einer bestimmten Technologie oder Implementierung abhängt.

Das logische Datenmanagemen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Daten gut organisiert, verständlich und aussagekräftig sind, was für eine effektive Datenverwaltung, Integration und Analyse unerlässlich ist.

Während die physische Datenarchitektur jahrzehntelang das vorherrschende Modell war, erfreut sich die logische Datenverwaltung aufgrund ihrer Agilität zunehmender Beliebtheit. Eines der heißesten Themen im Bereich der Datenverwaltung sind Data Fabrics. Laut Definition ermöglichen Data Fabrics eine erweiterte Datenintegration und -freigabe über heterogene Datenquellen hinweg. Das Konzept der heterogenen Datenquellen bedeutet, dass Sie eine logische Datenzugriffsschicht über diesen verschiedenen Datenquellen einrichten. Ein weiteres, heute sehr beliebtes Architekturkonzept ist ein Data Mesh, das von Natur aus eine logische Datenarchitektur darstellt. Es baut auf einer verteilten Datenplattform auf, der Datenzugriff erfolgt über Domain-spezifische Datenprodukte, die die Abstraktionsebene der zugrunde liegenden Datenquellen darstellen. Die Nutzer der Datenprodukte sehen nicht notwendigerweise die zugrunde liegenden Datenquellen und wissen auch nichts über diese. Diese Links führen Sie zu weiteren Details über die Konzepte Data Fabric und Data Mesh.

Logical Data Management
Datenmanagement

Vergleich und Gegenüberstellung der verschiedenen Formen des Datenmanagements

Bereich

Das logische Datenmanagement befasst sich mit der Organisation und Klassifizierung von Daten auf übergeordneter Ebene, während sich das physische Datenmanagement mit der physischen Speicherung und Verwaltung von Daten befasst.

 

Schwerpunkt

Die logische Datenverwaltung konzentriert sich auf die Bedeutung und die Beziehungen der Daten, während sich die physische Datenverwaltung auf die technischen Aspekte der Speicherung und des Abrufs von Daten konzentriert.

Abstraktion

Die logische Datenverwaltung ist oft abstrakter als die physische Datenverwaltung. Sie befasst sich mit Datenmodellen, Strukturen und Beziehungen, während sich die physische Datenverwaltung mit Datenspeichertechnologien, Datenkomprimierung und Datensicherheit befasst.

Datenunabhängigkeit

Die logische Datenverwaltung zielt darauf ab, die Unabhängigkeit der Daten von der zugrunde liegenden physischen Datenspeicherung zu gewährleisten, so dass die Daten auf unterschiedliche Weise manipuliert und betrachtet werden können, ohne dass die physische Speicherung beeinträchtigt wird. Im Gegensatz dazu ist die physische Datenverwaltung eng an eine bestimmte Speichertechnologie gebunden.

Rolle

Die logische Datenverwaltung wird in der Regel von Datenarchitekten, Datenmodellierern und Analysten aus dem Business genutzt, während die physische Datenverwaltung in der Regel von Datenbankadministratoren und Systemadministratoren übernommen wird.

Datenmanagement

Welche Kerntechnologie benötigen Sie für die Implementierung eines logischen Datenmanagements?

Data Virtualization

Datenvirtualisierung implementiert eine logische Datenarchitektur und -verwaltung, die alle Unternehmensdaten, die sich in verschiedenen Systemen befinden, integriert, einheitliche Daten für zentralisierte Sicherheit und Governance verwaltet und sie Anwendern im Business in Echtzeit zur Verfügung stellt.

Wenn Sie mehr über Datenvirtualisierung erfahren möchten, besuchen Sie den folgenden Link

 

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